Diese Veranstaltung wird das Bewusstsein für die Verbindung zwischen Mensch und Natur
stärken, zum Nachdenken über unser Konsumverhalten, Möglichkeiten des Umweltschutzes und
nachhaltige Veränderungen anregen. Mitgefühl sowie Nächstenliebe gegenüber allen Menschen
und unserer Mitwelt werden gefördert und in dieser friedlichen Zusammenkunft gelebt.
Es ist Zeit, sich zu einer positiven Wandlung zu bekennen und für die Zukunft der kommenden
Generationen aktiv zu werden. Lasst uns handeln, bevor es zu spät ist!

Ziele der Veranstaltung

Aus dieser umfangreichen Problemlage ergeben sich die Ziele der Veranstaltung „Das Wunder
von Berlin und Istanbul“.

Ausgangssituation


Wir leben in einer Zeit, die von vielfältigen existenziellen Krisen und Problemen geprägt ist und
in der viele Menschen nicht wissen, wie es weitergehen soll. Täglich hören wir Nachrichten über
extreme Wetterereignisse infolge des Klimawandels, die Umweltzerstörung schreitet rapide voran
und wir spüren Ignoranz und Spaltung in unserer Gesellschaft.
Im Laufe der Zeit scheint das Gefühl für die Mitmenschen und unsere Umwelt zunehmend
verloren gegangen zu sein. Vielen fehlt das Bewusstsein für die Verbundenheit allen Seins und die
Verantwortung, die wir tragen, im Großen wie im Kleinen. Größenwahn und Egoismus
bestimmen an vielen Stellen das Zusammenleben der Menschen, was bis hin zu Kriegen führt, die
Leid und Zerstörung bringen. Materialismus, Konsumgier und „Wegwerfmentalität“ begründen
verantwortungsloses Verhalten gegenüber der Mitwelt wie das rücksichtslose Ausbeuten der
natürlichen Ressourcen und Verschmutzung die Erde.
Vermeintlicher Fortschritt und moderne Techniken werden vorangetrieben, ohne die negativen
Konsequenzen ausreichend zu berücksichtigen. Die sich daraus ergebenden Folgen betreffen uns
alle, denn die Katastrophen häufen sich und die Artenvielfalt geht drastisch zurück. Allein der
Biomasseverlust der Fluginsekten betrug innerhalb der letzten drei Jahrzehnte fast 80%. Die
Böden und das Wasser werden vergiftet, womit schließlich die gesamte globale Gemeinschaft ihre
Lebensgrundlagen verliert.
Die Gründe dieser Entwicklungen sind vielfältig. Eine tiefgehende Entfremdung von der Natur,
den Mitwesen und jedes Einzelnen von seinem wahren Selbst gehen diesen schädlichen
Tendenzen voraus. Wenn Kinder in einem Umfeld heranwachsen, in dem sie ausschließlich
erlernen, „richtig“ zu funktionieren, verlieren sie die Verbindung zu allem Lebendigen. Es wird
viel zu selten eine ganzheitliche Perspektive, Mitgefühl und Spiritualität vermittelt. Menschen
lernen ohne liebevolle Zuwendung und geduldige (Selbst-)Betrachtung jedoch nicht ihre wahren
Talente kennen und das Verständnis um die Notwendigkeiten und Möglichkeiten zum
umfassenden Schutz unserer Erde geht verloren.

In erster Linie soll das Bewusstsein dafür gestärkt werden, dass jeder einen Beitrag leisten kann
und einen Anteil daran hat, eine lebenswerte Zukunft für alle zu gestalten. Das schaffen wir nur
gemeinsam, indem wir Grenzen überwinden und unabhängig von Religion, Kultur und Herkunft
zusammenkommen, uns mit Respekt und Empathie begegnen und friedlich miteinander leben. Es
soll die Gewissheit geschaffen werden, dass Frieden, Umweltschutz und nachhaltiges Handeln
eng miteinander verknüpft sind und nicht unabhängig voneinander gelebt werden können. Es wird
durch eigenes Erleben und Aktivwerden eine direkte Verbindung zur Natur und den Mitmenschen
erfahrbar.
Die Teilnahme an der Veranstaltung lässt die Wertschätzung für alles, was uns umgibt, wachsen
und stärkt das Bewusstsein der Notwendigkeit, die natürlichen Ressourcen zu schützen,
umweltschädliches Verhalten zu vermeiden sowie Völkerverständigung im eigenen Umfeld zu
leben und zu verbreiten. Das bisherige (Konsum-)Verhalten wird von den Teilnehmern überdacht
und es wird nach verantwortungsvollen, nachhaltigen Alternativen gesucht, die in Einklang mit
einer gesunden Welt stehen. Konkrete Maßnahmen wie Abfallvermeidung und
Energieeinsparungen bieten greifbare Ansatzpunkte.
Das Bildungssystem wird aufgefordert, die verschiedenen Ebenen des menschlichen Seins –
Körper, Geist und Seele – gleichermaßen zu berücksichtigen. Damit wird ermöglicht, eine
Generation von bewussten, mitfühlenden Menschen zu bilden, die sich der Umweltproblematiken
bewusst sind und ihren Beitrag zur Lösung leisten.
Naturbewusstsein soll im (Schul-)Alltag integriert werden, denn Fortschritt erfordert mehr als
intellektuelles Verständnis. Es wird dazu aufgerufen, der Erde als Beschützer, Verwalter und
Erhalter zu dienen und das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Dabei ist zentraler Aspekt Dankbarkeit, die uns erleichtert, kollektiv positive Veränderungen zu
bewirken.
Ein Ziel der Veranstaltung ist es, eine spirituelle Zusammenkunft unterschiedlichster Menschen
zu schaffen, bei der Nächstenliebe praktiziert wird. Die Menschen werden ermutigt, ihre Gaben
zu erkennen, ihre Potenziale zu entfalten und Teil einer interkulturellen Bewegung zu werden, die
das Wohl aller im Blick hat. Das Ziel ist gelebte Toleranz, die unsere Einheit trotz aller
Unterschiede erkennt. Durch Zusammenarbeit und Empowerment können wir eine lebenswerte
und nachhaltige Welt schaffen. Es wird verdeutlicht, dass es nie zu spät ist, diesen Weg
einzuschlagen und eine lebenswerte Zukunft für die kommenden Generationen zu sichern.
Die Veranstaltung ermutigt dazu, mit dem Herzen zu denken und mit dem Kopf zu fühlen, um
eine ganzheitliche und empathische Perspektive zu entwickeln.
Konkrete Maßnahmen wie das Pflanzen von Bäumen sollen zum Erhalt der Artenvielfalt
beitragen und das Gleichgewicht in der Natur fördern.

 

 

Durchführung der Veranstaltung

Die Veranstaltung beginnt mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie, bei der Vertreter
verschiedener Glaubensrichtungen ihre Gebete, Gesänge und Rituale darbieten. Neben diversen
Redebeiträgen werden als verbindende Elemente auch Musik- und Tanz-Aufführungen aus
verschiedenen Kulturkreises der Welt präsentiert. Auch können Theateraufführungen oder andere
künstlerische Aktivitäten gezeigt werden.
Es folgt eine Phase des gemeinsamen Gebets und der Meditation, bei der alle Teilnehmer
aufgefordert werden, sich zu sammeln und ihre Dankbarkeit auszudrücken.
Im Anschluss finden Workshops und Vorträge statt, die das Bewusstsein für die Verantwortung

 

gegenüber der Erde und ihren Völkern stärken sollen.
Folgende Themen können dabei im Mittelpunkt stehen: Nachhaltiges Leben, ökologischer
Fußabdruck, Konsumverhalten, ressourcenschonende Praktiken, Klimawandel, Biodiversität und
interkultureller Austausch.
Experten, Umweltaktivisten und Vertreter indigener Gemeinschaften können hierfür als Redner
eingeladen werden.
Die angebotenen Bildungsprogramme sollen das Verständnis für Natur, Interkulturalität und den
Schutz der Ressourcen fördern. Schulen und Bildungseinrichtungen sind angehalten, spezielle
Unterrichtseinheiten durchzuführen, um das Bewusstsein der Schüler für die Zusammenhänge
zwischen Frieden, Umweltschutz und nachhaltigem Handeln zu schärfen. Sie können Teil der
Veranstaltung sein und eigene Präsentationen oder Aufführungen gestalten, die die Bedeutung
dieser Problematiken hervorheben. Außerdem soll angestrebt werden, die Themen Nachhaltigkeit
und Naturbewusstsein auch nach der Veranstaltung dauerhaft in den Schulunterricht zu
integrieren. Vor Ort sollen Spiele, kreative Aktivitäten und interaktive Lernmöglichkeiten
angeboten werden.
Ein zentraler Aspekt des Events ist die Pflanzung von Bäumen. Teilnehmer werden aufgerufen,
Baumpatenschaften zu übernehmen, um auf Brachflächen durch das Pflanzen von Obstbäumen
blühende Wälder der Völkerverständigung zu schaffen. Auch das Aufstellen von Bienenstöcken
und das Anlegen von Permakultur-Gärten ist geplant, wodurch die Bestäubung der Pflanzen
sichergestellt und die Artenvielfalt gefördert wird. In unmittelbarer Nähe der Pflanzungen werden
Bildungszentren errichtet, in denen Wissen über nachhaltige Landwirtschaft und Permakultur
vermittelt wird. Durch Workshops und Schulungen wird den Teilnehmern und interessierten
Bürgern die Möglichkeit gegeben, einen engeren Bezug zur Natur aufzubauen und von den
Erträgen der gepflanzten Bäume zu profitieren. Ein weiteres langfristiges Ziel besteht darin, in
einigen der neu entstehenden Bildungszentren Jugendherbergen einzurichten. Diese Herbergen
sollen jungen Menschen aus verschiedenen Ländern die Möglichkeit bieten, an
Schüleraustauschprogrammen teilzunehmen. Dadurch wird eine weltweite Plattform geschaffen,
bei der Biogärten, Völkerverständigung und interkultureller Austausch zusammenkommen.
Die Harmonie zwischen Menschen und Natur wird wieder hergestellt, indem ein achtsamer
Umgang mit den allen Facetten der Umwelt gelebt wird und ökologische Grundsätze wie z.B.
Verzicht auf gefährliche Pestizide beachtet werden. Damit kann das Projekt als Vorbild für eine
echte Agrarwende dienen.

 

 

Ort & Zeit

Die Hauptveranstaltung soll jährlich stattfinden, zuerst in den Städten Berlin und Istanbul. Der
genaue Termin wird entsprechend der Verfügbarkeit der Teilnehmer und Partner festgelegt. Das
Ziel ist, dass das Konzept weltweit in anderen Städten Verbreitung findet und so zur
Völkerverständigung beitragen kann. Je mehr Orte ermutigt werden können, sich dem positiven
Wandel anzuschließen, desto größer das Symbol der Einheit in Vielfalt, aber auch der konkrete
Schutz z.B. vor extremen Wettererscheinungen.
Der Veranstaltungsort soll ein weitläufiges, grünes Areal sein, idealerweise in der Natur oder in
einem Park, der genügend Platz für verschiedene Aktivitäten bietet. In Berlin soll das Gelände des
ehemaligen Flughafens Tempelhof genutzt werden. Bestenfalls können in allen teilnehmenden
Städten Orte gewählt werden, die symbolisch für die kulturelle Vielfalt und die Botschaft des
Friedens stehen.
Das Konzept des Events sollte an die kulturellen, religiösen und sozialen Gegebenheiten jeder
Stadt angepasst werden. Es ist wichtig, die Teilnehmer vor Ort einzubeziehen und ihre

 

Bedürfnisse und Wünsche zu berücksichtigen, um eine breite Akzeptanz und Teilnahme zu
gewährleisten.
Veranstaltungen zum Thema sollten nicht nur einmal im Jahr stattfinden. Es werden
kontinuierliche Aktivitäten, Projekte und Austauschprogramme initiiert, um die Verbindung und
Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Städten aufrechtzuerhalten. Workshops, Webinare,
Konferenzen und virtuelle Plattformen können genutzt werden, um Ideen und Erfahrungen
auszutauschen.
Nach jedem Event sollte eine Evaluation durchgeführt werden, um die Stärken und Schwächen zu
identifizieren und Verbesserungen für zukünftige Veranstaltungen vorzunehmen. Feedback der
Teilnehmer, Erfolgskennzahlen und Erfahrungen der Organisatoren sollten in die Planung
einfließen.

 

Zielgruppe & Teilnahme

Zur Teilnahme an der Veranstaltung sind alle Menschen eingeladen, unabhängig von Nationalität,
Religion, Status etc.
Schulen, Bildungszentren, verschiedene Organisationen, Experten und Umweltaktivisten werden
eingeladen, teilzunehmen und eigene Beiträge wie Präsentationen oder Workshops zu gestalten.
Internationale Künstler, Musiker, Theatergruppen usw. werden aufgerufen, Teile des Programms
zu gestalten, um die Vielfalt der Kulturen zu feiern.
Es werden spezielle Programme und Aktivitäten für Kinder und Jugendliche angeboten, um ihre
Rolle als Zukunftsträger zu betonen. Sie haben die Möglichkeit, ihre Ideen und Visionen für eine
bessere Welt auszudrücken.
Die Rolle der Lehrer soll besonders hervorgehoben werden. Sie sollen nicht nur über Fachwissen
und Kompetenzen verfügen, sondern auch Lebensmut, Lebensfreude und Liebe verkörpern. So
sollen die Lehrer ein Vorbild sein und den Schülern ermöglichen, ihre Meinungen und
Überzeugungen altersgerecht zu entwickeln.
Es wird eine inklusive Atmosphäre geschaffen, in der alle Menschen willkommen sind.

 

Schirmherrschaft, Unterstützung & Netzwerke
Die Veranstaltung soll unter der Schirmherrschaft der jeweiligen Präsidenten der teilnehmenden
Länder stehen, um das politische Engagement für den Schutz der Umwelt und den Einsatz für den
Frieden zu verdeutlichen.
Die Einladung wird auch an Botschafter und Medienvertreter gerichtet sein, um eine breite
Öffentlichkeit zu erreichen sowie Bewusstsein für das Event und die Wichtigkeit seiner Ziele zu
schaffen. Durch die Unterstützung und Präsenz hochrangiger Persönlichkeiten und Medien wird
die Bedeutung und Relevanz hervorgehoben und eine Plattform geschaffen, um die Botschaft von
Einheit, Verantwortung und positivem Wandel weit zu verbreiten.
Um die Veranstaltungen weltweit in verschiedenen Städten fortzuführen, sollten Partnerschaften
mit lokalen Organisationen, Gemeinschaftsgruppen, Schulen, religiösen Institutionen und
Umweltschutzverbänden aufgebaut werden. Diese Partner können bei der Organisation,
Promotion und Durchführung des Events vor Ort unterstützen.
Um den Wald der Völkerverständigung entstehen zu lassen, wird eine enge Zusammenarbeit mit
den Grünflächenämtern angestrebt. Sie stehen bei der Auswahl der Brachflächen und deren
Bepflanzung mit ihrer Expertise zur Seite, um sicherzustellen, dass die Durchführung fachgerecht
erfolgt und der Wald gedeiht.

 

Ein detailliertes Event-Handbuch soll erstellt werden, das alle notwendigen Informationen und
Anleitungen enthält, um die Veranstaltung auch in anderen Städten erfolgreich durchzuführen.
Dieses Handbuch sollte Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Ressourcen, Ideen für Aktivitäten und
praktische Tipps enthalten.
Eine zentrale Koordinierungsstelle sollte eingerichtet werden, um den globalen Austausch und die
Kommunikation zwischen den verschiedenen Städten zu erleichtern. Diese Stelle kann als
Anlaufstelle für Fragen, Ideen und Erfahrungsberichte dienen und den Austausch bewährter
Praktiken fördern.
Eine umfassende Promotions- und Medienstrategie sollte entwickelt werden, um das Event und
seine Botschaft weltweit bekannt zu machen. Dabei werden traditionelle Medien, soziale
Netzwerke und verschiedene Kommunikationskanäle genutzt, um das Bewusstsein für das
Anliegen des Projekts zu schärfen. Pressemitteilungen und lokale Werbung können eingesetzt
werden, um die Veranstaltungen in verschiedenen Städten konkret zu bewerben und die
Menschen zur Teilnahme zu ermutigen.